Berberis thunbergii

Der Strauch ist in Ostasien heimisch. Ende des 18. Jh. wurde er von dem Schweden Carl Peter Thunberg von Japan nach Europa eingeführt.

Der bedornte Strauch wächst dicht verzweigt mit aufrechten Grundtrieben und leicht überhängenden Ästen. Die Wildart erreicht ohne Schnitt gewöhnlich eine Höhe von bis zu 2 m. Verschiedene Zuchtformen bleiben niedriger oder sogar zwergig. Durch Schnitt lässt sich die Pflanze leicht auf einer gewünschten Höhe halten.

Die kleinen, sommergrünen Blätter färben sich im Herbst orange bis leuchtend scharlachrot.

Die kleinen, gelben Blüten erscheinen im Mai und stehen meist zu viert oder fünft in Büscheln. Ihr Nektargehalt wird als nur mäßig eingestuft, von Bienen und anderen Insekten werden sie aber gern beflogen.

Die kleinen, korallenroten, eiförmigen Früchte erscheinen ab September und sind sehr zierend. Sie haften oft bis in den Winter, bevor sie von Vögeln verzehrt werden.

Flachwurzler.

Sonnig bis lichter Schatten.

Gut frosthart.

Normaler, nicht allzu kalkhaltiger Gartenboden.

Ziergehölz, Bienenweide, Hecke, Gruppenbepflanzung, Vogelnährpflanze

Im 1. Pflanzjahr sollte regelmäßig gegossen werden. Wenn sie gut eingewurzelt ist, verträgt die Pflanze auch zeitweilige Trockenheit.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C ), ganzjährig gepflanzt werden.