Cedrus deodara 'Pendula'

Cedrus deodara 'Pendula' ist eine Hängeform der Himalaja-Zeder. Sie wurde um 1900 in Deutschland von dem Gärtner und Dendrologen Ludwig Beissner entdeckt.

Die Sorte wächst flach niederliegend und entwickelt von sich aus keinen aufrecht wachsenden Leittrieb, deshalb wird sie entweder auf Stamm veredelt oder bis zur gewünschten Höhe gestäbt. Die Äste hängen stark über und bis zum Boden herab, wobei jede Pflanze eine individuelle Wuchsform entwickelt.

Die weichen, blaugrünen Nadeln können 3 - 5 cm lang werden und stehen in Büscheln.

Die unscheinbaren Blüten erscheinen erst ab einem Alter von ca. 15 Jahren, manchmal noch später. Männliche Blüten sind walzenförmig, gelb-rötlich und 4-7 cm lang, weibliche sind hellgrün und ca. 2 cm lang. Beide befinden sich an der selben Pflanze.

Ältere Pflanzen tragen aufrecht stehende, dekorative Zapfen. Sie sind tonnenförmig, etwa 8-12 cm hoch und 6 cm dick. Sie reifen über einen Zeitraum von 2 Jahren. Anfangs sind sie graugrün oder bläulich bereift, später rotbraun.

Sonnig bis halbschattig.

Gut frosthart.

Saure bis neutrale Böden.

Ziergehölz zur Einzelstellung.

In den ersten 1-2 Jahren sollte die Pflanze bei Trockenheit gegossen werden. Ältere, gut eingewurzelte Bäume kommen auch mit Trockenperioden zurecht.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C), ganzjährig gepflanzt werden.