Rosa majalis

Mittel- und Osteuropa bis Skandinavien und Sibirien.

Der Strauch wächst dichtbuschig aufrecht und erreicht eine Höhe von 1 - 1,5 m. Durch Ausläuferbildung kann er mit der Zeit dichte Bestände bilden. Der Name Zimtrose bezieht sich auf die Färbung der jungen Triebe, die eine auffallend rotbraune Rinde besitzen.

Die gefiederten Blätter sind oben mittelgrün, unten bläulich-grün.

Die einzeln sitzenden, 4 - 6 cm großen, ungefüllten Blüten sind zart lilarosa bis dunkelosa gefärbt. In der Mitte zeigen sie ihre goldgelben Staubgefäße. Sie duften nicht sehr stark aber angenehm. Die Blütezeit liegt zwischen Mai und Juni.

Ab September reifen die etwa 1 - 1,5 cm großen, roten Hagebutten, die rundlich bis leicht birnenartig geformt sind.

Die Blüten enthalten kaum Nektar, aber reichlich Pollen, der von Bienen, Wildbienen und verschiedenen Käfern gesammelt wird. Vögel lieben die dichten, bedornten Heckenrosensträucher als geschützten Nistplatz. Die Hagebutten sind als Winterfutter sowohl bei Vögeln wie auch bei verschiedenen Kleinsäugern geschätzt.

Sonnig bis halbschattig, wächst und blüht auch noch auf etwas schattigeren Standorten.

Sehr gut frosthart.

Keine besonderen Ansprüche.

Die Zimtrose ist gut geeignet zur Hangbefestigung oder Uferbefestigung, sie ist schattenverträglicher als die meisten anderen Rosen und gedeiht auch an Gehölzrändern. Wenn sie als Zierstrauch im Garten angepflanzt wird, kann je nach Standort eine Rhizomsperre nützlich sein.

Nur im 1. Pflanzjahr sowie bei lange andauernder Trockenheit sollte gegossen werden.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C), ganzjährig gepflanzt werden.

Mairose