Larix decidua

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Europäischen Lärche liegt in europäischen Gebirgsregionen. Der Baum wird seit Jahrhunderten auch forstwirtschaftlich genutzt und ist häufig Teil von Mischwäldern.

Der Baum bildet eine meist schmale, kegelförmige Krone mit durchgehendem Stamm und leicht ansteigenden oder waagrecht abgehenden Ästen. Dünnere Zweige hängen häufig herab. Sein Jahreszuwachs beträgt ca. 40 - 50 cm, Die Endhöhe liegt meist zwischen 30 - 50 m.

Die 1-3 cm langen, bläulich-grünen Nadeln stehen in Büscheln. Die Lärche ist der einzige europäische Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln abwirft. Im Austrieb zeigen sie sich in einem frischen Hellgrün, später dunkeln sie nach. Die Herbstfärbung ist goldgelb.

Die Lärche beginnt erst ab einem Alter von 15 - 20 Jahren zu blühen. Männliche Blütenzapfen sind 5 - 10 mm lang, gelblich und hängend, die Form ähnelt einer Brombeere. Die weiblichen sind 10 - 20 mm lang und rosa bis purpurrot. Von der Form her ähneln sie einer aufrecht stehenden Ananas. Beide befinden sich auf der selben Pflanze.

Die Zapfen sind bei Reife hellbraun, eiförmig und 2,5 - 4 cm lang. Ihre Schuppen bleiben gerade und biegen sich nur wenig nach außen. Sie reifen im Folgejahr und verbleiben nach dem Ausfliegen der Samen am Baum.

Tief reichendes Herzwurzelsystem.

Sonnig. Als ausgesprochner Lichtbaum benötigt die Lärche zur vollen Kronenentwicklung von Jugend an genügend Standraum.

Sehr gut frosthart.

Keine besonderen Ansprüche, sehr anpassungsfähig.

Im 1. Pflanzjahr sollte regelmäßig gegossen werden. Gut eingewurzelte Pflanzen brauchen nur bei längerer Trockenheit zusätzlich Wasser.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C), ganzjährig gepflanzt werden.

Larix europaea.