Humulus lupulus

Südeuropa bis Mitteleuropa.

Der Hopfen ist eigentlich eine mehrjährige Staude, die im Winter einzieht und jedes Jahr aufs neue austreibt. Die Triebe erreichen eine Höhe von ca. 3 - 4 m, wenn man nur wenige Triebe der Pflanze stehen lässt, können diese auch 8 - 12 m lang werden. Sie schlingen sich dabei um vorhandene Kletterhilfen. Im Winter werden die alten, abgestorbenen Triebe komplett zurückgeschnitten.

Sommergrüne, gelappte Blätter mit gesägtem Rand.

Nur weibliche Pflanzen tragen die dekorativen, zapfenähnlichen Blüten, die zuerst grün und später gelb gefärbt sind. In Brauereien oder für Tees wird das in den Blüten enthaltene Lupulin verwendet. Eine Befruchtung der Blüten ist dabei nicht erwünscht.

Tiefwurzler, ausläuferbildend.

Sonnig bis lichter Schatten.

Gut frosthart.

Nicht zu trocken, sonst keine besonderen Ansprüche.

Als Zierpflanze begrünt der Hopfen Fassaden und Zäune. Weibliche Blüten werden im August/September geerntet, wenn das darin enthaltene Lupulin (ein klebriges Pulver) eine gelbe Färbung angenommen hat. Diese können dann für den Bierbrau oder Tees verwendet werden. Junge Hopfensprossen lassen sich wie Spargel in der Küche zubereiten.

Die Pflanze braucht viel Wasser und sollte bei Trockenheit gegossen werden.

Containerpflanzen können, außer bei gefrorenem Boden und bei Sommerhitze (über 30°C ), ganzjährig gepflanzt werden.